WIR in Büttgen ist eine seit August 2012 stetig wachsende Bürgerinitiative, die von vielen Bürgern aus ganz Büttgen unterstützt wird.
Ziel ist, Büttgen als lebenswerten Ort zu erhalten und weiter zu entwickeln. Dazu gehört unter anderem, dass man die Dinge fürs Leben vor Ort kaufen kann. Ursprünglich stand lediglich die Nahversorgung im Fokus. Auch bei allen anderen wichtigen Büttger Themen wollen wir dazu beitragen, die besten Lösungen zu finden und zu unterstützen. Büttgen soll ein Ort bleiben, in dem alle gut leben können!
Bildquelle: WIR in Büttgen – Frühjahr 2014, als die drei Kastanienbäume den Berliner Platz noch prägten.
Der Anlass für die Gründung unserer Bürgerinitiative war 2012 die bevorstehende und inzwischen erfolgte Schließung des Kaiser’s-Marktes am Rathausplatz. Wie lange der Netto-City-Markt (ehemals Kaiser’s) an der Luisenstraße zur Versorgung Büttgens noch zur Verfügung steht, ist auch heute noch unklar.
Nach einem langjährigen und intransparenten Verfahren haben sich Politik und Verwaltung gegen den mehrheitlichen Bürgerwillen und mit dem Wissen, dass der Standort Birkhofstraße entgegen aller Behauptungen seitens Politik und Verwaltung als alternativer Standort für den Bau eines Supermarktes, Discounters und Drogeriemarktes zur Verfügung gestanden hätte, für den Bau eines Supermarktes auf dem Berliner Platz entschieden.
Dieser Supermarkt auf dem Berliner Platz soll nun die einzige Antwort auf die Versorgungsfragen und ideale Lösung für alle Büttger Bürger sein. Ungeklärt ist nach wie vor die langfristige Versorgung des Büttger Nordens.
Am 20. Oktober 2016 eröffnete der Vollsortimenter. Zeitgleich suchen Politik und Verwaltung händeringend mit den Eigentümern der südlichen Häuserzeile vom Rathausplatz nach Lösungen für attraktive Durchgänge zur Belebung des Einzelhandels am Rathausplatz. Das erste den Eingentümern vorgestelle Konzept zur Gestaltung der Durchgänge und des Umfeldes sehen die Eigentümer und WIR in Büttgen als nicht realisierbar an.
Wird der umstrittene Vollsortimenter, der von der Politik zunächst immer nur verkleinernd als „Frischemarkt“ bezeichnet wurde, auf dem Berliner Platz tatsächlich der von der Interessengemeinschaft Büttgen erwartete Frequenzbringer zur Stärkung des ansässigen Einzelhandels sein? Aus mehrheitlicher Sicht der ansässigen Ladenbetreiber ist die prognostizierte Stärkung des Einzelhandels bisher ausgeblieben. Immer mehr Marktstände fallen seit Eröffnung des Vollsortimenters weg.
Erstaunlich ist, daß Politik und Verwaltung erst seit der Eröffnung des Marktes händeringend nach Lösungen suchten, um diese Herausforderung (Frequenzbringer zur Stärkung des Einzelhandels) wie versprochen umzusetzen. Leider mindestens zwei Jahre zu spät.
Es gilt, alle offenen Fragen mit allen Beteiligten aus Politik, Verwaltung, Einzelhandel, Interessengemeinschaft, Anwohnern und allen Büttgern zu klären und zu beantworten, um so die besten Lösungen für alle Büttger – im Norden und Süden – zu finden.
WIR in Büttgen ist überparteilich und daran interessiert, die besten Lösungen für alle Büttger Themen zu suchen und zu unterstützen.
Machen auch Sie mit bei WIR in Büttgen!