Kaarster Beigeordneter spricht über Kita-Problematik: „Wir können die Augen nicht verschließen“

Quelle: NGZ (Stephan Seeger) vom 29.11.2018

Kaarst: Sebastian Semmler spricht über Kita-Problematik

Auf diesem Gebiet an der Birkhofstraße soll eine neue Kita gebaut werden. Wann diese fertig ist, steht noch nicht fest. Sebastian Semmler hofft darauf, dass es bald losgeht.
Foto: Berns, Lothar (lber)

Kaarst Der erste Beigeordnete der Stadt erhöht in Sachen Kita-Plätzen den Druck. Der Bedarf ist im Moment überhaupt nicht abgedeckt.

Herr Semmler, wie hoch ist der Bedarf an Kita-Plätzen in Kaarst?

Sebastian Semmler: Sehr hoch. Wir haben mehr Anmeldungen als Plätze, und das in allen Altersklassen von einem bis über drei Jahre.

Info
Prognose für das Kita-Jahr 2019

Ein Jahr 50 freie Plätze, 120 Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2019/2020 (Stand: 31. Oktober).

Zwei Jahre 183 freie Plätze bei 246 Anmeldungen.

Drei bis fünf Jahre 124 freie Plätze, 149 Anmeldungen.

Welche Maßnahmen plant die Stadt?

Semmler Wir schlagen den politischen Gremien vor, neben der neuen Kita an der Birkhofstraße in Büttgen eine weitere zu errichten. Würde letztere äußerst schnell fertig, würde das die Lage etwas entspannen.

Wann wird das sein?

Semmler Genau das ist das Problem. Die Kita an der Birkhofstraße wird voraussichtlich erst 2020 bezugsfertig sein. Wir haben aber schon im März 2017 den Beschluss gefasst, eine weitere Kita in Büttgen zu bauen. Ein Jahr später hat der Stadtrat den Standort festgelegt und auf die Dringlichkeit hingewiesen. Aber erst jetzt, acht Monate nach dem letzten Beschluss, wurde beispielsweise über Ausschreibung und Planungsleistung entschieden.

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