Quelle: NGZ vom 27.10. 2016
Kaarst. Die Stadt Kaarst plant, die Grundsteuer B im kommenden Jahr von 440 auf 495 Prozentpunkte zu erhöhen. Damit würde das Wohnen – steuerlich betrachtet – teurer als im benachbarten Düsseldorf. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW hält es für unzumutbar, die Bürger bei den Wohnkosten weiter zu belasten und hat die Fraktionen im Rat der Stadt in einem Schreiben aufgefordert, die Erhöhung des Hebesatzes zu überdenken. „Die Stadt muss ihre noch vorhandenen Einsparpotenziale ausloten. Haushaltssanierung darf nicht ausschließlich über die Einnahmeseite erfolgen“, erklärt Eberhard Kanski, stellvertretender Vorsitzender des BdSt NRW.