Quelle: NGZ vom 10. April 2017
Kaarst. Netzbetreiber Amprion favorisiert nach wie vor die Kaarster Dreiecksfläche, muss beim Standortgutachten aber nachbessern. Die Politik nutzt das Thema für den Landtagswahlkampf. Ein Statusbericht. Von D. Fischbach, J. Hagenacker und C. Wernig
Eine rechtliche Einschätzung des Zentralinstituts für Raumplanung (ZIR) an der Universität Münster sorgt bei der Standortsuche für den umstrittenen Stromkonverter für mächtig Wirbel. Die Anlage, die Strom aus konventionellen Kraftwerken in Gleichstrom umwandelt, will der Übertragungsnetzbetreiber Amprion nach wie vor am liebsten auf die Dreiecksfläche zwischen Bahnschienen, A 57 und L 30 in Kaarst bauen. Dort sieht der Regionalplan derzeit noch Kiesabbau vor.